EIN GEHEIMNIS DES SCHICKSALS – Spezialgottesdienst PFINGSTEN – Prophet Rodrigue NDEFFO

Ein Geheimnis der Berufung: Warum fallen so viele frühzeitig in ihrer Berufung?

Du kannst Gott kennen, vom Heiligen Geist schon im Mutterleib erfüllt sein, in der Wüste Gemeinschaft mit Gott haben, an Statur zunehmen, im Geist gestärkt werden – und dennoch deine Berufung verfehlen. Das ist der Skandal von Johannes dem Täufer. Hier ist ein Mann, von Gott geformt, gesalbt, von Mutterleib an abgesondert, gesandt, um der verheißene Elia zu sein, derjenige, der das Kommen des Messias vorbereiten sollte. Und doch antwortet er in Johannes 1,21 auf die Frage: „Bist du Elia?“ mit: „Nein.“ Wie bitte? Der Sohn Gottes wird später sagen: „Wenn ihr es annehmen wollt: Er ist Elia, der kommen soll.“ (Matthäus 11,14). Er kannte sich selbst nicht. Hier ist ein Prophet, der das Lamm Gottes erkennen konnte, aber seine eigene Identität nicht kannte!

Kannst du glauben, dass ein Mann jahrelang mit dem Geist wandelt und am Ende doch sein Haupt auf einem Silbertablett verliert wie ein Gottloser? Kannst du dir vorstellen, dass Gott dich formt, dich mit Kraft erfüllt und du dennoch versagst, weil du den Mann ignoriert hast, den Gott in dein Leben gestellt hat? Johannes der Täufer ignorierte seinen Vater, Zacharias, den Träger seines Geheimnisses. Bist du dir der zentralen Bedeutung deines geistlichen Vaters bewusst? Alles liegt darin: In denen, die Gott über dich eingesetzt hat, liegen Offenbarungen, die du ohne Unterordnung niemals empfangen wirst.

Beispiele, gesättigt mit Schrift, schreien uns diese Wahrheit entgegen: Mose wuchs im Geheimen des Palastes auf, doch sein wahres Leben begann erst, als er sich demütigte und auf Jethro hörte. Jesus selbst, Gott im Fleisch, konnte nur durch den geistlichen Blick seines irdischen Vaters, Joseph, bewahrt werden. Und was ist mit Samuel? Ja, er ist ein Prophet, von Gott geführt, doch es ist nur durch die Anweisungen von Eli, dass er lernt, die Stimme Gottes zu erkennen. Du kannst berufen sein, du kannst gesalbt sein… Aber wenn dein Herz der väterlichen Stimme entflieht, wird dein Boden irgendwann auf hoher See aufbrechen.

Die verborgene Phase jeder großen Berufung

Das Kind aber wuchs heran, wurde stark im Geist und hielt sich in der Einöde auf. (Lukas 1,80)

Es gibt Wüsten in deinem Leben, die nicht dem Satan, sondern Gott gehören. Es sind Orte der Ausrichtung, der Inkubation, der Einsamkeit, wie sie der Himmel will. Genau dort wuchs Johannes der Täufer heran. Nicht in Israel wurde er geformt, sondern in den Einöden, verborgen vor den Augen der Menschen, damit Gott in der Tiefe wirken konnte. Dort wird man gestärkt, reift heran, begegnet dem Geist. Doch Achtung. Die Wüste allein genügt nicht. Du kannst wie Johannes der Täufer eine außergewöhnliche Gemeinschaft mit dem Geist haben und dennoch blind für dich selbst sein.

Und hier tritt das Geheimnis zutage: Sein Vater, Zacharias, hatte Jahre zuvor die Vision davon empfangen, wer sein Sohn war. Der Engel sagte ihm: „Er wird mit dem Geist und der Kraft Elias wandeln…“ (Lukas 1,17). Was Gott mit seinem Sohn vorhatte, offenbarte er dem Vater. Doch dieser Transfer geschah nicht. Warum? Weil Johannes nicht zuhörte. Er hat sich niemals hingesetzt und gesagt: „Papa, wer bin ich? Sag mir, was Gott dir über mich gesagt hat.“ Die Schrift sagt es nicht ausdrücklich, aber seine Unkenntnis tritt offen zutage.

Wie viele heutzutage verachten die väterliche Stimme? Wie viele glauben, ihre Salbung, ihre Visionen, ihre Erfahrungen mit dem Heiligen Geist seien ausreichend? Aber die Salbung allein schützt dich nicht vor der Enthauptung. Und das Drama ist: Du glaubst, du bist bereit, du trittst hervor, weil Gott dich „erfüllt“ hat, aber du hast dich nie unterweisen lassen. Johannes der Täufer trat hervor, ohne je die Hauptplatine seiner Berufung empfangen zu haben. Die Salbung, die Autorität, die Statur sind da, aber das Betriebssystem wurde nie installiert.

Dein Vater ist die Matrix deiner Offenbarung

Sieh dir Mose an. Gott spricht mit ihm von Angesicht zu Angesicht, nicht in Rätseln wie mit den anderen Propheten (4. Mose 12,8). Seine Intimität mit Gott ist außergewöhnlich! Und doch muss Jethro, ein heidnischer Priester, sein Schwiegervater, kommen und ihm sagen: „Was du tust, ist nicht gut… Suche dir Oberste über Tausende, Hunderte…“ (2. Mose 18). Dieses Prinzip der Zellgruppen, der dezentralen Verwaltung, das die Kirche bis heute nutzt, wurde Mose nicht durch unmittelbare himmlische Offenbarung gegeben, sondern durch väterlichen Rat. Und Mose hörte und tat ALLES, was sein Schwiegervater ihm sagte. Der demütigste Mann auf der Erde laut Gott ist der Mann, der weiß, wie man einem Vater zuhört – selbst wenn dieser wenig spricht, selbst wenn er nicht deine scheinbare spirituelle Dimension hat.

Johannes der Täufer hätte zuhören sollen. Aber er ehrte Zacharias nicht. Und sieh dir das Ende an: ein mächtiger Prophet, vom Mutterleib an mit dem Geist erfüllt, enthauptet bei einem Festmahl durch einen ehebrecherischen König, um den Launen eines unreinen Tanzes zu entsprechen. Das ist das schreckliche Bild eines Mannes, erfüllt von Gott, aber vorzeitig gestorben aus Mangel an Unterordnung.

Du kannst das Lamm Gottes erkennen. Du kannst die größten Herrlichkeiten des Dienstes berühren. Aber wenn dein Herz rebellisch bleibt, wenn du dich weigerst, dich hinzusetzen und deine Identität zu empfangen von dem, den Gott bestimmt hat, sie dir zu offenbaren, kannst du alles verlieren.

Jede große Berufung wird in einer Familie ausgetragen

Selbst Jesus entkam diesem Gesetz nicht. Als sein Leben bedroht war, handelte nicht er selbst. Es war Joseph, sein Vater, der auf göttliche Anweisung hin ihn nach Ägypten brachte und später nach Israel zurückführte (Matthäus 2,13–23). Selbst Gott im Fleisch war Joseph untertan! Denn solange du ein Erbe bist, aber ein Kind, unterscheidest du dich in nichts von einem Sklaven, sondern bist unter Vormündern bis zu der vom Vater bestimmten Zeit (Galater 4,1–2). Diese Zeit wird nie durch deine Begeisterung oder deine Salbung definiert. Diese Zeit wird vom Vater festgelegt.

Sieh dir Rebekka an. Ohne sie hätte Jakob niemals den Segen Abrahams empfangen. Isaak, blind, wollte ihn Esau geben. Doch eine Frau, sensibel für Gott, betend, mit geistlichem Unterscheidungsvermögen, greift ein. Sie bereitet Jakob vor, unterweist ihn, berät ihn strategisch, und vor allem… sie geht das Risiko ein. Sie sagt: „Dein Fluch komme über mich.“ Rebekka war nicht nur Zeltschmückerin. Sie war Fürbitterin, Prophetin. Sie kannte die geistliche Identität ihrer Kinder. Jakob hat gut daran getan, zu hören. Denn auch wenn Gott Jakob liebte, hätte Gott ohne seine Unterordnung unter Rebekka nichts tun können. Gott liebt dich, aber er hat den Schlüssel deiner Übertragung in die Hände deines Vaters oder deiner Mutter gelegt. Bist du bereit zuzuhören?

Das Gift des Stolzes ist subtil

Die Falle heute ist es, spirituelle Manifestationen mit göttlicher Bestätigung zu verwechseln. Weil du die Früchte der Salbung siehst – Wunder, Offenbarungen, Prophetien – glaubst du, dass du eingesetzt bist. Dabei ignorierst du, dass du nur für die Trainingsphase ausgerüstet bist. Salbung ohne Unterordnung führt zur Verwüstung.

Eine vaterlose Generation ist zur Enthauptung verurteilt.

Ich werde das Herz der Söhne zu den Vätern zurückführen… sonst werde ich das Land mit dem Bann schlagen. (Maleachi 4,5–6)

Bevor Jesus kommt, ist die Wiederherstellung geistlicher Beziehungen entscheidend. Und es ist die Salbung Elias, die genau das tut: sie stellt die generationsübergreifenden Beziehungen wieder her. Wer diese Verbindung ablehnt, scheitert.

Dein Vater hat den Tag deiner Geburt gesehen. Selbst deine eigene Mutter weiß Dinge, die du nicht weißt. Sie war da, als du deinen ersten Atemzug gemacht hast. Sie sind es, die die Nuancen deines Charakters kennen, die Fallen, die in deinen Genen liegen. Deshalb sagt dir dein Papa manchmal: „Dieses Mädchen, bete noch.“ Und du willst dich durchsetzen! Vielleicht sind sie nicht mehr „modern“, aber sie besitzen Schlüssel. Du verachtest, was sie wissen, du preschst voller Ungeduld vor und erlebst unnötige Schmerzen. Was du Starrheit nennst, ist manchmal eine Weisheit, die du noch nicht erfassen kannst.

Was machst du also mit diesem Wort?

Lasst uns gemeinsam beten

Herr, heute wähle ich Demut. Zerschlage in mir jede Spur von Stolz, jede Tendenz zur Rebellion, getarnt als vermeintliche Reife. Ich erkenne, dass weder Salbung, noch Wissen, noch mein Wandel mit dem Geist die Fülle meiner Berufung garantieren, sondern der Gehorsam gegenüber Deiner Stimme und denen, die Du über mich gesetzt hast.

Errichte in mir eine stille Treue zu Deinem Wort, auch wenn es durch Münder kommt, die in meinen Augen schwach sind. Vater, ich will nicht Johannes der Täufer ohne Zacharias sein. Ich will meine wahre Identität kennen, damit ich Frucht bringe, die bleibt.

Möge mein Leben Dich verherrlichen, möge ich im Himmel bekannt sein als ein Sohn, der die Herrlichkeit des Vaters offenbart. Im mächtigen Namen Jesu, Amen.

🙏 Wenn du dein Leben noch nie Jesus gegeben hast, bete dieses Gebet im Glauben:

Herr Jesus, ich erkenne, dass ich Dich brauche. Ich glaube, dass Du für meine Sünden gestorben und auferstanden bist. Heute nehme ich Dich als meinen Herrn und Erlöser an. Verändere mein Leben und führe mich auf Deinem Weg. Amen.

Im Herzen der Bibel

  • Lukas 1,17 – Er wird vor Gott hergehen mit dem Geist und der Kraft des Elia… um das Herz der Väter den Kindern zuzuwenden.
  • Maleachi 4,5–6 – Er wird das Herz der Väter den Söhnen zuwenden…
  • Galater 4,1 – Solange der Erbe ein Kind ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven… bis zur vom Vater bestimmten Zeit.
  • 2. Mose 18,24 – Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte.

Einladung

Du wirst nicht nur halbherzig leben. Gott hat nicht in dich investiert, damit du mit dem Kopf im Korb endest. Er ruft dich, in einer klaren Identität zu wandeln, die Etappen gemäß Seiner Ordnung zu durchlaufen. Wenn diese Botschaft dein Herz erschüttert hat, wenn du weitergehen willst, dann zögere nicht mit deinem Gehorsam.

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