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Gott wartete einfach darauf, dass sich jemand erhebt. Aber wie viele von uns erheben sich wirklich? Antworten wir mit allem, was wir sind, auf den göttlichen Ruf? Die Nationen warten, sie seufzen, sie schreien… aber wer wird gehen?
Schau, was Jesus uns aufgetragen hat, bevor Er zum Vater zurückgekehrt ist:
Geht hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. (Matthäus 28,19)
Das ist ein Befehl, keine Anregung! Das Reich Gottes ist in Bewegung, der Ruf ist dringend, und er darf nicht länger ignoriert werden. Es gibt Seelen zu retten, Leben zu erneuern, ganze Generationen zu beeinflussen. Warum also noch zögern?
Zu viele Gläubige warten noch immer darauf, dass alles perfekt ist, bevor sie sich auf den Weg machen. Sie sagen: „Wenn ich bereit bin…“, „Wenn ich mehr Glauben habe…“, „Wenn ich die Bibel besser kenne…“. Aber hör mir gut zu: Gott sucht keine perfekten Menschen, Er sucht Menschen, die bereit sind zu gehorchen!
Schau dir Mose an. Er hatte ein Sprachproblem. Schau dir Gideon an. Ihm fehlte es an Selbstvertrauen. Schau dir David an. Er war nur ein Hirte. Schau dir sogar die Apostel an… Fischer, Zöllner, aber sie haben die Welt erschüttert, weil sie Ja gesagt haben!
Das Problem ist nicht, dass Gott dich nicht gebrauchen will, sondern viel öfter ist es so, dass wir dem Ruf widerstehen. Wir warten darauf, „vollständig ausgerüstet“ zu sein, ohne zu begreifen, dass Gott uns während des Gehens ausrüstet!
Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen… (1. Korinther 15,10)
Wie ist es mit dir? Lass mich dir diese Frage stellen: Ist die Gnade, die du empfangen hast, vergeblich?
Gott hat dich nicht gerettet, damit du Zuschauer bleibst! Er gab dir Seine Gnade, damit du ein Akteur im Reich bist, damit die Nationen hören, damit jene, die leiden, durch das, was Er in dir tut, Befreiung finden! Aber dafür musst du dich erheben und dem Ruf folgen.
Gott hat dich nicht dazu berufen, einfach nur ein hübsches, ruhiges Christenleben zu führen. Er hat dich als ein Licht in eine Welt gesetzt, die zugrunde geht. Öffne deine Augen! Sieh dich um: Die Seelen leiden, die Menschen sind zerbrochen, Sklaven der Sünde, gefangen in der Finsternis. Und du, was tust du? Schaust du nur zu, während das Heilmittel in deinen Händen ist?
Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht… (Hebräer 9,27)
Es gibt Männer und Frauen, die, wenn sie heute ohne Christus sterben, in der Hölle enden werden.
Bist du dir dieser Wahrheit bewusst? Manche um dich herum sind nur einen Schritt davon entfernt, für ewig ohne Gott zu sein, und du hast den Schlüssel… Aber bist du wirklich bereit zu handeln?
Als Nehemia erfuhr, dass die Mauern Jerusalems zerstört waren, war er zutiefst erschüttert! Er weinte, fastete, betete. Und dann handelte er!
Warum glaubst du, sind heute so viele Gläubige geistlich erschöpft? Weil sie nicht die Last Gottes tragen! Richte deinen Blick weg von dir selbst und beginne zu empfinden, was Gott empfindet… Du wirst sehen – dein Christsein wird in Flammen gesetzt!
Ein paar Minuten. Das ist manchmal alles, was es braucht, um ein Leben zu verändern.
Lass mich dir etwas erzählen. Eines Tages, im Flugzeug auf dem Weg nach Martinique, saß ich neben einem Mann. Während des ganzen Flugs spürte ich diesen inneren Druck, diese Stimme, die mir sagte: „Sprich mit ihm, er muss es hören.“ Aber ich zögerte.
Am Ende sah ich ihn an und wagte es zu sagen:
— „Herr, ich glaube, dass Jesus Sie liebt und dass Er Ihnen heute etwas sagen möchte.“
Er sah mich zuerst neugierig an, dann erstaunt, als ich begann, Worte auszusprechen, die nur er und Gott kennen konnten.
An diesem Tag empfing dieser Mann eine Heilung und eine innere Verwandlung, einfach weil ich dem Geist Gottes gehorchte, ohne darauf zu warten, „bereit“ zu sein.
Aber wie oft haben wir diese Eingebungen Gottes ignoriert, aus Angst zu scheitern oder lächerlich zu wirken? Aber seit wann ist es unsere Aufgabe, uns um das Ergebnis zu kümmern? Wir sind nur Kanäle – Gott ist es, der das Werk tut!
Und was, wenn es bei dir genauso ist? Vielleicht wirst du morgen den gleichen Impuls verspüren, wenn du jemandem begegnest… Wirst du den Mut haben zu gehorchen?
Aber dieses Feuer fällt nicht auf Zuschauer. Es fällt auf jene, die sich einsetzen, die den Mut haben zu sprechen, zu beten, zu handeln. Es tobt ein Kampf um die Seelen!
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