Christ leben: ein Leben der Hingabe und des Überflusses

Es gibt keinen Überfluss ohne Hingabe. Wiederhole es. Es gibt keinen Überfluss… ohne Hingabe.

Willst du Christus leben? Willst du das göttliche Leben erfahren, das Zoë-Leben, das Leben, das Jesus gebracht hat? Dann musst du dir selbst sterben! Sterben deinen Bindungen gegenüber, sterben dem, was du liebst, sterben dem, was du für unentbehrlich hältst. Denn Christus leben heißt, in ein Leben der Selbstverleugnung, des Opfers und… des Überflusses einzutreten. Ja! Ein Leben der Hingabe UND des Überflusses.

Markus 8,34 ist klar: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Man folgt Jesus nicht mit dem Gepäck des Stolzes, der Geldliebe, des Stolzes auf den eigenen Ruf oder den eigenen Komfort. Die Hingabe ist die Tür. Der Überfluss ist die Folge. Das ist ein geistliches Gesetz.

Willst du Gott sehen? Dann musst du ihm alles geben.

Willst du Herrlichkeit? Dann musst du die Dunkelheit des Opfers akzeptieren.

Willst du Frucht bringen? Das Korn muss GEMAHLEN, der Weizen muss STERBEN.

Jesus selbst sagt in Johannes 12,24: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.

Kannst du dich ganz hingeben, um vollkommen zu leben?

Gottes Modell: Hingabe vor Überfluss

Es gibt keine einzige Geschichte von Größe in der Bibel, die ohne Hingabe begonnen hätte. Nicht eine! Schau dir Abraham an. Gott sagt: „Verlass dein Land, deine Heimat und das Haus deines Vaters“ (1. Mose 12,1). Und später sagt er: „Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, und opfere ihn.“ (1. Mose 22,2). Gott fordert immer das, was du liebst, zur Hingabe.

Schau dir Jesus an. Der Himmel musste ihn loslassen!

Johannes 3,16: Denn so sehr hat Gott die Welt GELIEBT, dass er gab.

Und Römer 8,29 sagt: „Damit sein Sohn der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei.“ Er gab EINEN Sohn, und er erntete Millionen! Gott selbst zeigte den Weg: die Hingabe, die den Überfluss bringt.

Also hör auf, dich zu wehren. Hör auf, dich festzuhalten an dem, was Gott dich bittet loszulassen. Willst du Gottes Leben? Dann musst du deinem eigenen Leben sterben.

Paulus sagt in 2. Korinther 4,11-12: Denn wir, die wir leben, werden ständig dem Tod preisgegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar werde. So wirkt der Tod in uns, das Leben aber in euch.

Der Tod wirkt in mir, damit das Leben in dir wirke. Das ist der Preis.

Die Dynamik der Hingabe: 7 Folgen, wenn du ablehnst

Wenn du dich weigerst hinzugeben, setzt du dich ernsthaften Konsequenzen aus. Deshalb erleben viele das Zoë-Leben nicht: Sie singen Christus in mir, die Hoffnung der Herrlichkeit, aber sie weigern sich, das zu geben, was kostet. Hier ist, was der Geist offenbart:

1. Du wirst eine Dimension der Gnade und des Überflusses verpassen. Es gibt Durchbrüche, die für jene reserviert sind, die bereit sind zu sterben. Es ist wie bei einer Rakete: Sie muss Ballast abwerfen, um aufzusteigen. Wenn du nicht loslässt, bleibst du am Boden.
2. Du wirst im Stillstand leben. Du wirst zurückblicken und erkennen, dass du geistlich nicht vorangekommen bist. Ohne Hingabe gibt es keinen göttlichen Antrieb.
3. Du lebst am Rande der Verheißungen Gottes. Maleachi 3,10-12 zeigt es: Diejenigen, die behalten, was Gott gehört, sehen keine spezifische Wirkung des Himmels. Statt Überfluss erleben sie Unfruchtbarkeit.
4. Du wirst Gott frustrieren. Ja, Gott kann frustriert sein. Denn Er will mit dir weitergehen, Er will dich in eine neue Saison führen, aber du hältst Ihn zurück, indem du nicht loslässt, was du hingeben solltest.
5. Du verpasst etwas GROSSES, was Gott mit dir tun wollte. Hingabe löst Vermehrung aus. Wenn das Korn nicht stirbt, bleibt es allein.
6. Du wirst deine Berufung nicht erfüllen. Klar, deutlich, präzise. Keine göttliche Berufung erfüllt sich ohne Opfer. KEINE. Du denkst, es ohne Loslassen zu schaffen? Du irrst dich.
7. Du wirst in innerer Frustration leben. Weil dein Geist weiß, dass du nicht im Einklang bist mit dem, was Gott von dir erwartet.

Aber Achtung: Hingabe bedeutet nicht Verlust. Nein! Verlieren ist unfreiwillig. Hingeben ist ein Akt des Glaubens. Es ist das freiwillige Säen dessen, was dir teuer ist, weil du dem glaubst, der vermehrt.

Was du hingeben musst, ist nicht „im Allgemeinen“ – es ist spezifisch

Gott fordert nicht, dass du alles aufgibst – Er verlangt DEINEN Isaak. Den, den DU liebst. Und du weißt es schon. Du weißt es. Der Geist hat dir bereits diese Beziehung, diese Freizeitbeschäftigung, dieses Geld, dieses Projekt, diese Bindung an dein Image, deinen Ehrgeiz gezeigt… Du weißt es. Das Problem ist nicht das Wissen. Das Problem ist der Gehorsam.

Der reiche Jüngling wusste es. Jesus sah ihn an, liebte ihn und sagte: „Eines fehlt dir: Verkauf alles, was du hast, gib es den Armen und folge mir nach.“ Markus 10,21-23. Aber der Mann ging traurig weg… Er dachte, Jesus wolle ihn arm machen. Er wusste nicht, dass Gott… das Hundertfache vorbereitete.

Denn Jesus fügte gleich hinzu, für alle, die sich hingeben: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Land verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfange, jetzt in dieser Zeit, unter Verfolgungen. (Markus 10,29-30)

Ich verkündige dir ein geistliches Gesetz: Wer für Gott hingibt, empfängt das Hundertfache. Auf Erden und im Himmel.

Ich habe dir mein Zeugnis erzählt. Als Student, ohne Führerschein, ohne Auto, träumte ich davon, mir mit meinen Ersparnissen einen Seat Ibiza zu kaufen. Ich fastete, sparte mit Essensmarken. Ich hatte 15.000 Francs gesammelt. Doch Gott sagte: „Gib alles.“ Ich gehorchte. Monate später hatte ich kein Auto gekauft. Ich bekam ein Auto geschenkt. Einen nagelneuen Seat Ibiza, ein Firmenauto. Dann ein zweites. Dann einen Audi, geschenkt von meinem geistlichen Vater. Bis heute habe ich nie ein Auto gekauft.

Warum? Weil ich an dem Tag, an dem ich hingab, einen BUND schloss. Und seitdem spricht dieser Bund zu meinen Gunsten.

Die Hingabe löst Gottes Gunst aus. Und auch für dich beginnt hier die Geschichte.

Die Ergebnisse verherrlichen immer Gott

Wenn du dich hingibst, öffnest du die Tür zur Vermehrung. Und diese Vermehrung baut die Herrlichkeit Gottes!

Sprüche 14,28: Die Menge des Volkes ist die Ehre des Königs.

Die Frucht der Vermehrung deines Opfers verherrlicht deinen König.

Maria gab ihren Ruf auf. Sie akzeptierte es, Jesus in Schande zu tragen. Ergebnis? Sie ist die am meisten geehrte Frau der Menschheitsgeschichte. Ihr Name ist der am häufigsten vergebene. Sie sagte ja, sie gab sich hin – sie erntete ewige Ehre.

Ich versichere dir, es gibt eine Kraft in der Hingabe. Eine Kraft. Eine KRAFT in der Hingabe!

Und diese Kraft erzeugt Überfluss. Sie bringt Leben. Sie bringt Frieden. Sie bringt Erbe hervor. Sie bewirkt… Christus in dir.

Lass uns gemeinsam beten

Herr, heute will ich mich nicht länger der Fülle deines Lebens berauben, wegen meiner Bindung an das, was du von mir verlangst aufzugeben. Öffne mir die Augen, um zu sehen, was ich noch festhalte. Gib mir die Kraft und den Glauben, loszulassen. Wie Abraham, führe mich auf den Berg des Opfers. Und wie er, lass mich deine Hand sehen, die versorgt. Ich gebe dir, was ich liebe. Möge mein Leben ein Kanal deines Überflusses werden. Möge meine Treue deine Vermehrung auslösen. Ich gehöre dir, ganz. Im Namen Jesu, amen.

🙏 Wenn du dein Leben noch nie Jesus gegeben hast, bete dieses Gebet:

Herr Jesus, ich erkenne dich als den Sohn Gottes. Ich glaube, dass du für mich gestorben und auferstanden bist. Ab heute gebe ich dir mein Leben. Ich nehme dich an als meinen Herrn und Retter. Führe mich auf den Weg der Hingabe und des wahren Lebens. Amen.

Im Herzen der Bibel

• Johannes 10,10 – Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.
• Johannes 12,24 – Wenn das Korn nicht stirbt, bleibt es allein.
• Markus 8,35 – Wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es retten.
• 2. Korinther 4,11-12 – So wirkt der Tod in uns, das Leben aber in euch.
• Römer 12,1 – Das lebendige Opfer
• Lukas 9,23 – Täglich sein Kreuz auf sich nehmen

Schlussfolgerung und letzte Einladung

Dort, wo du bist, weißt du, was du tun musst. Du weißt es. Heute soll dieses Wort nicht nur eine Predigt sein, sondern ein Wendepunkt. Denn diejenigen, die das Feuer des Opfers annehmen, empfangen den Regen des Überflusses.

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Gib dich hin… und sieh, wie Gott handelt.