DIE NOTWENDIGKEIT, ZU GOTT ZU SCHREIEN, UM MIT GOTT ZU GEHEN – Apostel Yves CASTANOU

Die Notwendigkeit, zu Gott zu schreien, um mit Gott zu wandeln

Es gibt keine Zeit mehr zu verlieren! Wenn Gott in dir wohnt, muss der sichtbare Beweis Seiner Gegenwart sichtbar werden. Die geistliche Welt respektiert keine schönen Worte, sie respektiert die Kraft. Sie erkennt das Siegel, die Autorität, die Realität eines Mannes oder einer Frau, der oder die sich nicht mehr damit zufriedengibt zu sagen: „Ich habe Gott empfangen“, sondern mit Gott wandelt.

Darum stelle ich dir eine einfache, schonungslose, aber rettende Frage: Wandelst du mit Gott… oder hast du dich nur damit zufriedengegeben, Ihn zu empfangen? In Kolosser 2,6 sagt Paulus: «Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm.» Das ist keine Empfehlung, das ist ein Gebot. Denn es reicht nicht, zu empfangen – man muss wandeln. Und wandeln ist keine Religion. Wandeln ist Beziehung. Wandeln ist Intimität. Wandeln ist gelebte Realität!

Es geht hier nicht um dekorativen Christentum. Es geht um ein inneres Feuer, das einen Mann dazu treibt, zu Gott zu schreien, Gott zu suchen, Gott anzuflehen: Herr, ich kann nicht auf dieser Ebene bleiben! Ich muss höher steigen! Ich muss in eine andere Dimension kommen! Wandle mit mir! Ich will mit Dir wandeln! Oh Gott!

Eine höhere Dimension empfängt man nicht durch den Verstand. Sie wird ergriffen im Schrei, im Durst, im Opfer des Gebets. Tränen, Wachnächte, zerbrochenes Schweigen. In dieser Haltung tritt man ein in das Wandeln mit Gott.

Der Schrei, der den Durst nach einem anderen Leben offenbart

Es gibt Dinge, die du nicht durch Aufsagen erreichen kannst. Du kannst alle Verse im Mund haben, prophetische Worte empfangen haben, unter der Salbung stehen. Doch das reicht nicht. Willst du, dass dein Leben sich verändert? Willst du mit Gott wandeln? Dann musst du zu Gott schreien. Deine Seele muss vor Seiner Größe niederknien.

Die Bibel sagt in Lukas 18,1: «Die Menschen müssen allezeit beten und dürfen nicht nachlassen.»

Die Menschen müssen allezeit beten und dürfen nicht nachlassen. (Lukas 18,1)

Jesus selbst hat offenbart, dass Gott denen Recht verschafft, die Tag und Nacht zu Ihm schreien. Es ist kein laues Gebet, kein schwaches Gebet, kein bequemes Gebet. Es ist ein Schrei. Es ist ein Notruf. Es ist ein Flehen, das deinen Schlaf zerreißt, deinen Lebensrhythmus stört, dir die Eingeweide zerreißt: «Herr, lass mich aufsteigen! Führe mich auf den Felsen, der zu hoch für mich ist!»

Viele wollen in die Höhe, aber sie schreien nicht, um dahin zu gelangen. Mein Bruder, meine Schwester, wenn du nicht schreist, wirst du keinen Sieg über den Gegner erringen. Es gibt Widerstände, die du ohne den Schrei nicht durchbrechen kannst. Die finstere geistliche Welt hat keinen Respekt vor Gesetzen oder Rechten. Sie respektiert nur Kraft. Du hast Verheißungen empfangen, Gnade empfangen, aber die Dämonen lachen darüber. Sie sind Gesetzlose. Sie wissen, dass du ein Recht auf Freiheit in Christus hast, doch sie sagen dir: „Ich lasse dich nicht los.“

Also schreie! Schreie zu deinem Gott! Sei kein Zuschauer deiner eigenen Niederlage, während der, der in dir lebt, die Welt bereits überwunden hat. Nichts wird sich ändern, solange du nicht zu Gott schreist. Der Schrei des Menschen, der mit Gott wandeln will, ist ein Schrei, der den Himmel erschüttert. Ein Schrei, in dem du sagst: „Herr, ich lehne das Erbe der Begrenzung in meiner Familie ab, ich lehne das Mittelmaß ab, ich lehne geistliche Unfruchtbarkeit ab!“

Mit Gott wandeln heißt nicht, Gott zu empfangen und Ihn in dir schlafen zu lassen

Wie viele haben Gott empfangen, aber man sieht es nicht? Wie viele haben Ihn empfangen wie einen stillen Gast im Haus, ohne je eine Interaktion zu erwarten? Welch eine Lästerung! Der Heilige Geist wurde nicht gegeben, um ignoriert zu werden. Er wurde gegeben, um die Herrlichkeit des Vaters zu offenbaren, um die Kraft Gottes in deinem Leben und durch dein Leben zu offenbaren. Kolosser 2 bezeugt, dass du den Herrn empfangen hast! Aber… wandelst du in Ihm?

Lasst uns keine leeren Tempel sein, keine stillen Tempel.

Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes […] Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln. (2. Korinther 6,16)

Das Problem ist, wir sagen, dass Gott in uns wohnt… aber man sieht es nicht. Warum? Weil wir nicht gelernt haben, diese Dimension der Intimität mit dem Geist zu aktivieren, zu entfachen, hervorzurufen. Wir haben nicht gelernt, den Schrei zu schreien, der Gottes Herz berührt.

Und lass mich dir eins sagen: Wenn dein Leben trotz der Gegenwart des lebendigen Gottes in dir normal bleibt, dann stimmt etwas nicht. Du hast den Heiligen Geist empfangen, aber du wandelst nicht mit dem Heiligen Geist. Und mit dem Geist zu wandeln – Galater 5,16 sagt – ist der einzige Schlüssel, um nicht nach dem Fleisch zu leben. Willst du ein reines Leben führen? Willst du die Zyklen der Sünde durchbrechen? Willst du Frucht bringen, in Liebe, Freude, Frieden, Selbstbeherrschung wandeln? Dann lerne zu wandeln. Und wandeln heißt: Ihm folgen, Ihn begehren, Ihn suchen, Ihm zuhören, Ihn ehren, Ihn lieben bis zu den Tränen.

Gott unterscheidet die, mit denen Er wandelt

Wenn Gott mit einem Menschen wandelt, sieht man es.

Gott hat Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt – und er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrückt waren. (Apostelgeschichte 10,38)

Warum? Weil Gott mit Ihm war. Nicht nur in Ihm, sondern mit Ihm. Er geht Ihm voran, wirkt mit Ihm, baut mit Ihm, spricht durch Ihn, wirkt durch Ihn. Er ist mit Ihm!

Wie Er ist, so sind auch wir. Was Jesus erlebt hat, was Er erfahren hat, was Menschen in Seinem Leben sahen, soll auch in unserem Leben sichtbar sein.

Wir wissen, dass du ein Lehrer bist, der von Gott gekommen ist, denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn, dass Gott mit ihm ist. (Johannes 3,2)

Mit Gott wandeln macht dich unverwechselbar. Es ist nicht dein Diplom, nicht deine Kirchenzugehörigkeit, nicht dein Titel, der die Menschen beeindruckt – es ist, dass Gott in deinem Leben sichtbar ist.

Sieh dir Elia an. Elia sagte: „Man soll wissen, dass du Gott bist und ich dein Diener.“ Seine Besessenheit war, dass Gott sich sichtbar in seiner Generation manifestiert. Er wollte keine beeindruckenden Predigten halten. Er wollte, dass, wenn er betet, das Feuer fällt! Willst du in deiner Familie hervorstechen? In deiner Generation? Dann suche nicht Position – suche die Gegenwart!

Du hast vielleicht Versagen erlebt, Fehler gemacht, wie David. Aber David hatte Durst nach Gott.

Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott (…) meine Tränen sind meine Speise. (Psalm 42,2-4)

Und Gott wandelte mit ihm. Weißt du warum? Weil er weinte – nicht wegen des Kampfes, sondern wegen der Distanz. Er sagte: „Herr, ich muss Dich sehen. Ich will mit Dir wandeln.“

Konkrete Anwendung für jeden Leser

  • Heute musst du zu Gott sagen: „Ich habe genug von einem normalen Leben. Ich habe genug davon, die Bibel zu lesen, ohne sie zu leben. Ich habe genug davon, von einem Gott zu sprechen, dem ich nie begegne. Ich will mit Dir wandeln.“
  • Genau das erwartet Gott. Kein lauwarmes, gelangweiltes, religiöses Herz. Sondern ein verzweifeltes, entschlossenes, durstiges, hungriges Herz.
  • Hör auf, Menschen beeindrucken zu wollen. Beeindrucke Gott. Berühre Gott. Lass den Himmel vor deinem Schrei weinen.
  • Willst du nicht, dass man eines Tages über dich sagt: „Hier ist ein Mann, hier ist eine Frau – und Gott ist mit ihm.“ Warum am Fuß des Berges bleiben, wenn Gott dich auf den Gipfel ruft?
  • Heute entscheide, zu Gott zu schreien. Heute entscheide, dass deine Stimme im Himmel nicht mehr schweigen wird. Dass deine Tränen nicht mehr in sterilen Emotionen untergehen. Klopfe an den Himmel. Klopfe weiter. Suche weiter. Harre weiter aus.

Bis der Himmel sagt: «Dieser Mensch wandelt mit Mir.»

Lass uns gemeinsam beten

Herr, ich schreie zu Dir. Ich lehne ein geistliches Leben ohne Frucht ab. Ich lehne Normalität ab. Ich will aufsteigen, ich will wachsen. Ich will mit Dir wandeln. Öffne meine Augen für Dimensionen, die ich nie gekannt habe. Ziehe mich. Beschneide mich. Zerbrich in mir alles, was Dich fernhält. Offenbare Dich mir. Führe mich auf den Felsen, der zu hoch für mich ist. Im mächtigen Namen Jesu, Amen!

🙏 Wenn du dein Leben noch nie Jesus gegeben hast, bete dieses Gebet im Glauben:

Herr Jesus, ich glaube, dass Du für meine Sünden gestorben bist. Ich glaube, dass Du auferstanden bist. Ich nehme Dich heute als meinen Herrn und Retter an. Komm, lebe in mir und hilf mir, jeden Tag mit Dir zu wandeln. Amen.

Im Herzen der Bibel

  • Lukas 18,1 – Unaufhörlich und ohne Nachlassen beten
  • Apostelgeschichte 10,38 – Jesus, gesalbt mit dem Heiligen Geist und Kraft
  • 2. Korinther 6,16 – In der Realität des lebendigen Gottes wandeln
  • Psalm 42,2-4 – Der Durst nach dem lebendigen Gott
  • Kolosser 2,6 – Christus empfangen und in Ihm wandeln
  • Galater 5,16 – Nach dem Geist wandeln
  • Johannes 3,2 – Die Wunder bezeugen, dass Gott mit dir ist

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