Aus dem Ablehnungserleben und emotionalen Abhängigkeiten herauskommen – Teil 1

Aus dem Ablehnungserleben und emotionalen Abhängigkeiten herauskommen

Egal, was deine Vergangenheit war, egal, wie tief dein Schmerz geht – heute kann ein Tag des Ausbruchs werden. Wenn Jakob sagen konnte: „Das ist das Heerlager Gottes“, dann kannst auch du aus der Festung der Ablehnung austreten und einen Ort wahrer Begegnung mit Gott betreten. Ablehnung ist nicht nur ein Gefühl… Es ist ein inneres Gefängnis, eine Festung, die in der Seele verwurzelt ist und verhindert, dass du das Wort empfängst, die Liebe Gottes lebst und dich selbst lieben kannst. Doch durch den Geist des Herrn fallen alle Mauern.

„Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen“ (2. Korinther 10,4).

Willst du heute STOP sagen zur Ablehnung? Selbst wenn nur 1 % Ablehnung bleibt – wisse: 1 % reicht dem Satan aus, um eine Tür zu finden.

Ich flehe dich an: Mach diesen 1. Mai zum Tag der Wende. Jakob nannte diesen Ort „Mahanaim“, weil er die Engel an diesem Ort traf. Abraham nannte den Berg „Jehova-Jireh“, weil er sah, wie Gott versorgte. Und du? Welch einen Namen wirst du diesem Lager geben? Dies Lager ist ein Ort des Übergangs, ein Vorher-Nachher-Ort. Es ist der Ort, an dem deine Geschichte neu geschrieben wird, das Lager, in dem alle Festungen fallen! Doch damit es zu deinem Befreiungslager wird, muss dein Herz sagen: Ich trete heraus, und ich will jetzt herauskommen.

Die wahren Ursprünge der Ablehnung

Ablehnung beginnt selten erst im Erwachsenenalter. Bei den meisten spielt sich alles in der Kindheit ab. Die Ablehnung schlägt Wurzeln in der Seele durch das, was man gesehen, gehört oder erlebt hat – oder was man nicht empfangen hat. Nimm nur Crescence als Beispiel: Diese Schwester, heute bekannt als eine Kämpferin mit wiederhergestelltem Herzen, war lange gefangen in Ablehnung. Es begann in ihren frühen Jahren. Ihr Vater war streng, manchmal ungerecht hart, und im Herzen des kleinen Mädchens nistete sich eine Überzeugung ein: Ich bin nicht geliebt. Und als ihr Vater starb, weinte sie nicht wie die anderen. Sie war fast froh, in Gedanken endlich frei zu sein… Aber an diesem Tag legte sie einen weiteren Stein in das Fundament ihrer Festung.

Und diese Ablehnung folgte ihr. Sie zog nicht die Aufmerksamkeit auf sich wie ihre Mitschüler, also veränderte sie sich, um zu gefallen. Sie wurde zur „Zicke“ in der Schule, obwohl ihr Wesen nie so war – nur um nicht allein zu sein. Sie trug Masken, ließ sich auf toxische Beziehungen ein, spielte etwas vor. Doch ihre Seele litt. Das Bedürfnis, geliebt zu werden, war so stark, dass sie sogar alleine in ihrem Zimmer ihr zukünftiges Leben mit einem Mann erträumte. Tag für Tag träumte sie davon, in einer imaginären Welt geliebt zu werden – einer virtuellen Welt, in der zumindest jemand sie ansah. Das ist der Preis der emotionalen Abhängigkeit. Das ist die Falle der Ablehnung.

Doch Gott ließ sie nicht dort. Das Wunderbare ist: Selbst ohne dass sie es wusste, hatte Gott bereits eine Begegnung vorbereitet. Ein Satz, den sie zu Hause hörte – „Die Christen werden in der Endzeit verfolgt werden“ – reichte aus, um einen Samen zu säen. Eine Einladung auf Facebook diente als Weckruf. Und durch ein Video, eine Konferenz, eine Predigt hatte sie die echte Begegnung. Dort wusste sie: Ich muss hier raus.

Die Kraft des Heiligen Geistes in der Wiederherstellung

„Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir, denn der HERR hat mich gesalbt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen; er hat mich gesandt, die zerbrochenen Herzen zu verbinden.“ (Jesaja 61,1)

Geliebter, keine Wiederherstellung ist möglich ohne die Gegenwart des Heiligen Geistes. Für Crescence änderte sich alles, als sie aufhörte, ihre Wunde zu rechtfertigen. Sie hatte sich eingeredet: „Ich brauche keine Liebe. Liebe ist nichts für mich. Liebe ist etwas für die anderen.“ Doch der Heilige Geist konfrontierte sie. Und als ihre Seele zugab: „Ja, es tut weh. Ja, ich brauche Liebe“, dann trat die Wahrheit ein. Nicht durch einen menschlichen Vortrag oder Beratung, sondern durch das Wort Gottes, aktiviert durch den Geist.

Sie meditierte über das Kreuz. Sie proklamierte, was Jesus vollbracht hat. Sie verstand die sieben Blutvergießungen. Sie sog die Lehren des Apostels Yvan auf. Und die Wahrheit machte sie frei. Sie erkannte: „Ich bin nicht abgelehnt, ich bin angenommen! Die Dämonen werden abgelehnt, nicht ich! Ich bin in Christus, ich bin verborgen in Gott!“

Die Heilung der Ablehnung geschieht nicht, indem man menschlicher Liebe nachjagt. Sie geschieht, indem man die Liebe Gottes ergreift – die bedingungslose Liebe dessen, der sich nie ändert. Stütze deinen Selbstwert nicht länger auf Dinge dieser Welt. Du bist nicht geliebt, weil du etwas leistest. Du bist geliebt, weil Gott gesagt hat:

„Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt“ (Jeremia 31,3)

Die Symptome erkennen und die Festungen stürzen

Bevor wir über Heilmittel reden, musst du die Symptome erkennen. Du kannst Gott nicht um Befreiung bitten, wenn du ablehnst, dein Problem zuzugeben. Der Ausbruch beginnt mit Anerkennung.

  • Gefühle der Minderwertigkeit
  • Emotionale Abhängigkeit
  • Überempfindlichkeit
  • Ständiges Bedürfnis nach Bestätigung
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Unfähigkeit, Komplimente oder Liebe anzunehmen
  • Zwanghafter Wunsch, gesehen oder geschätzt zu werden
  • Rückzug ins eigene Schneckenhaus
  • Übertriebene Empfindlichkeit
  • Ständiger Vergleich
  • Selbstsabotage
  • Konkurrenzdenken
  • Zwanghafter Perfektionismus
  • Leistungszwang
  • Unfähigkeit zu vergeben

Doch jedes Symptom ist ein Signal. Und heute handelt Gott. Du wirst nicht nur ein spirituelles Seminar erleben – du wirst eine göttliche Operation durchlaufen. Crescence bezeugte: Als sie anfing, über das Kreuz nachzudenken, die Lehren in sich aufzunehmen, ihre Wunde im Blick auf ihren Vater und frühere Verletzungen anerkannte, begann der Prozess. Und Gott sandte ein Wort, um ihr Herz zu heilen. Derjenige, der alles sieht, stürzte die Höhen und befreite ihre Seele.

Die Schlüssel zur Befreiung: Demut, Wahrheit und Offenbarungen

  • Der erste Schlüssel ist Demut. „Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ (Jakobus 4,6). Das bedeutet: Solange du sagst: „Nein, ich habe keine Ablehnung mehr“, kann Gott nichts tun. Solange du sagst: „Ich habe das im Griff, ich bin da durch“, verhinderst du, dass die Salbung deine Schwäche aufspürt. Doch wenn du heute sagst: „Ich erkenne, Herr, da sind noch Schichten, da sind noch Rückstände, da sind noch Kämpfe, da sind noch Rückzüge – ich erkenne es!“ – dann kommt die göttliche Kraft und zerschlägt die Mauern.
  • Der zweite Schlüssel ist die Wahrheit: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 8,32). Was ist deine innere Wahrheit? Welche Stimmen sprechen noch in deiner Seele? Welches Bild hast du von dir? Es ist nicht das, was die Leute über dich sagen. Es ist nicht das, was du auf der Bühne sagst. Es ist das, was du glaubst, was du denkst, wenn du allein bist. Zwischen dir und dir. Und solange du die Wahrheit versteckst, kann nichts verändert werden.
  • Der dritte Schlüssel ist das Trinken an Offenbarungen. Jedes Wort ist eine Bombe gegen die Festung, jede Offenbarung zerstört einen Stein der Mauer. Und Gott hat Offenbarungen gesät – in Bücher, in Videos, in Lehren; doch vor allem in deinem inneren Menschen.

Lasst uns gemeinsam beten

  1. Herr, ich danke dir für das, was du in meinem Leben tust. Ich will meine Masken loslassen. Ich erkenne an, dass noch Spuren der Ablehnung da sind, unausgesprochene Seufzer, verdeckte Wunden.
  2. Vater, zerbrich den Stolz. Zerstöre die Mauern. Ich lasse los. Ich empfange deine Liebe. Ich empfange den Geist der Sohnschaft. Ich rufe dich: Abba Vater. Ich bin nicht länger abgelehnt, ich bin angenommen in dem Geliebten. Im Namen Jesu, Amen!

🙏 Wenn du dein Leben noch nie Jesus gegeben hast, sprich dieses Gebet:

Herr Jesus, ich erkenne, dass ich dich brauche. Ich glaube, dass du für meine Sünden gestorben und auferstanden bist. Heute nehme ich dich als meinen Herrn und Retter an. Verändere mein Leben und führe mich auf deinem Weg. Amen.

Im Herzen der Bibel

  • Jesaja 61,1 – Der Geist des Herrn ist auf mir, er hat mich gesalbt, um die zerbrochenen Herzen zu heilen
  • Johannes 8,32 – Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen
  • Galater 4,6 – Der Geist seines Sohnes ruft in uns: Abba, Vater
  • Sprüche 12,1 – Wer die Zurechtweisung liebt, liebt die Erkenntnis
  • 1. Johannes 1,9 – Wenn wir bekennen, ist er treu und gerecht, uns zu vergeben
  • Römer 12,1 – Das lebendige Opfer
  • Lukas 9,23 – Sein Kreuz täglich auf sich nehmen

📽️ Sieh dir das vollständige Video hier an: https://www.youtube.com/watch?v=azk8IlukgnU

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