Nimm deinen Platz in der Versammlung der Götter ein – Apostel Yvan Castanou

Nimm deinen Platz in der Versammlung der Götter ein

Ich habe gesagt: Ihr seid Götter! Warum also lebt ihr wie Gefangene, wie Schwache, wie gewöhnliche Menschen? Doch Jesus selbst verkündet diese Wahrheit in Johannes 10,34: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter!“ Eine kraftvolle Erklärung unserer himmlischen Identität, ein leidenschaftlicher Aufruf, aus der Mittelmäßigkeit auszubrechen und in die Dimension geistlicher Menschen einzutreten.

Aber warum leben so viele Gläubige immer noch wie Überlebende, obwohl sie zum Herrschen berufen sind? Warum erleiden sie die Angriffe des Feindes, anstatt sie aufzuhalten? Warum fällt es der Gemeinde schwer, ihre Autorität zu zeigen, obwohl Gott bestimmt hat, dass Seine Kinder Richter, Gesetzgeber und legitime Autoritäten in Seinem Reich sind?

Ich habe gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten. Doch ihr werdet sterben wie Menschen. (Psalm 82,6-7)

Wir werden keine Zuschauer der geistlichen Ereignisse unserer Zeit sein. Wir sind berufen zu richten, zu herrschen, Einfluss zu nehmen, die Werke der Finsternis zu stürzen! Steh auf und nimm deinen Platz ein!

Gott ist der Gott der Götter und Er sitzt in der himmlischen Versammlung

Denn der HERR, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, starke und furchtbare Gott, der kein Ansehen der Person kennt. (5. Mose 10,17)

Gott regiert über eine himmlische Versammlung, eine geistliche Regierung, einen göttlichen Rat, in dem Entscheidungen getroffen werden, die das Universum beeinflussen. Dieser Rat ist kein Mythos – er ist real und die Schrift bezeugt seine Existenz.

Offenbarung 4,4 spricht von den 24 Ältesten, die auf Thronen sitzen, in weiße Kleider gehüllt und mit goldenen Kronen auf ihren Häuptern.

Ja, es gibt ein Parlament, eine Versammlung von Mächten, Autoritäten, himmlischen Wesen, die an göttlichen Entscheidungen beteiligt sind. Und Gott regiert nicht allein!

Ein solches Geheimnis mag fern erscheinen, doch Jesus bringt uns dorthin zurück, wenn Er in Lukas 22,30 sagt:

Damit ihr esst und trinkt an meinem Tisch in meinem Reich und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme Israels zu richten. (Lukas 22,30)

Hier liegt eine entscheidende Wahrheit: Es geht nicht nur um Engel, sondern auch um Menschen, die berufen sind, in dieser Versammlung zu sitzen!

Die treuen Engel haben sich nicht mit Luzifer rebelliert. Die Throne und Würden blieben treu. Nicht alle sind zu jenen Mächten geworden, gegen die wir kämpfen. Diese Offenbarung ist entscheidend: das Reich Gottes ist geordnet, strukturiert, und Gott hat denen, die Er will, einen Platz zugewiesen.

Die Regierung der Erde gehört den Söhnen Gottes

Gott schuf den Menschen mit der klaren Absicht, dass er über die Erde herrsche.

Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich, und sie sollen herrschen… (1. Mose 1,26)

Er hat diese Herrschaft niemals den Engeln noch Geistern anvertraut, sondern den Menschen!

Die Himmel sind des HERRN Himmel, aber die Erde hat Er den Menschenkindern gegeben. (Psalm 115,16)

Die Erde wurde nicht in die Hände himmlischer Engel gegeben, sondern unter die ausschließliche Gerichtsbarkeit der Menschen gestellt! Sie, und nicht himmlische oder gefallene Geister, sollten über dieses Territorium herrschen.

Doch die Sünde hat diese Ordnung erschüttert! Der Fall Adams öffnete eine Lücke, die der Feind ausnutzte. Der Mensch, der herrschen sollte, verlor seine ursprüngliche Autorität, indem er sich dem Teufel unterwarf. Aber in Christus wird uns diese Autorität wiederhergestellt!

Jesus kam nicht nur, um uns zu retten, sondern um uns in unserer Position der Autorität im göttlichen Rat wiederherzustellen. Deshalb schreibt Paulus mit Nachdruck:

Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? […] Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden? (1. Korinther 6,2-3)

Du bist geschaffen, um zu herrschen, zu regieren, zu richten, um eine geistliche Herrschaft auszuüben, die im Willen Gottes verankert ist! Doch solange du deine Identität nicht erkennst, wirst du wie ein Bettler leben, statt unter den Königen zu sitzen!

Das Gebet: Eine Einladung, in der himmlischen Versammlung zu sitzen

Wenn wir beten, werfen wir keine leeren Bitten in die Luft. Nein! Wir treten vor das Gericht des Himmels, dorthin, wo göttliche Entscheidungen getroffen werden, wo unsere Stimme gehört werden kann.

So lasst uns nun mit Freimut hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden. (Hebräer 4,16)

Dieser Thron ist nicht nur ein Ort des Vergebens; er ist auch ein Ort, an dem himmlische Urteile gefällt werden! Hier werden satanische Dekrete annulliert und Entscheidungen des Reiches Gottes über unser Leben, unsere Familien, unsere Nationen getroffen!

Gott lädt Seine Kinder ein, teilzuhaben, zu beschließen, mit Weisheit und Unterscheidungskraft zu regieren. Doch wo sind die Fürbitter? Wo sind jene, die für ihre Anliegen und die ihrer Generation vor Ihm eintreten?

Bete nicht länger wie ein Bettler, bete wie ein Richter, der seinen Sitz in der Versammlung Gottes hat! In Christus bist du bereits ermächtigt, an diesem Ort zu stehen. Erkenne es jetzt! Hör auf, wie ein einfacher Christ zu leben, der alles erträgt!

Die wahren Götter auf Erden sind nicht jene, die Satan durch Lüge und Okkultismus erhoben hat. Es sind die, die Gott in Christus wiederhergestellt hat!

Lasst uns gemeinsam beten

Vater, öffne meine Augen! Gib mir die Offenbarung meiner wahren Identität in Christus. Ich weigere mich, wie ein Gefangener zu leben, disqualifiziert, in irdischen Denkweisen gefangen. Heute entscheide ich mich, meinen Platz in der Versammlung Gottes einzunehmen!
Herr, ich komme mit der Zuversicht eines legitimen Sohnes vor Deinen Gnadenthron. Ich weigere mich, die Angriffe des Feindes weiterhin zu erdulden! Ich nehme Autorität ein, ich erkläre das Ende der dämonischen Bedrückungen in meinem Leben und meiner Familie, im Namen Jesu!
Vater, entzünde in mir das Feuer der Fürbitte, das Bewusstsein, dass meine Gebete keine bloßen Worte sind, sondern himmlische Dekrete! Mache mich zu einem geistlichen Richter, zu einem Fürbitter, der in deinem Rat sitzt!